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Robert Schumann & Clara Wieck

* Chronologie einer verbotenen Liebe

Auszüge aus Tagebüchern und Briefen

gibt es auch als Livekonzert 

Sie können 2 verschiedene Versionen buchen:

1. Ein/e Sprecher/in ; Sänger; Klavier

Doris Prilop/N.N; Markus Haas; Achim Goeres

siehe Konzert ehem. Spitalkirche Breisach am Rhein

2. Zwei Sprecher; Sänger; Klavier

Katharina Ingwersen/NN. ; Philipp Seibert/N.N.

Markus Haas; Achim Goeres

siehe Konzert im Dom zu Fürstenwalde

Spielzeit ca. 80 Minuten; Anfragen bitte an management@cantofun


Konzert ehem.Spitalkirche Breisach am Rhein

Schmerz und Hoffen zweier Liebender

Chronologie einer verbotenen Liebe: musikalisch-literarischer Liederabend in der Spitalkirche

Badische Zeitung 07.11.2001

BREISACH. Ein Mann liebt eine Frau und sie liebt ihn. Die beiden wollen heiraten - eine klare Sache, möchte man meinen. Nicht aber, wenn die Geschichte im 19. Jahrhundert spielt und wenn es sich bei den Liebenden um die bereits in jungen Jahren bedeutende Pianistin Clara Wieck und den zum damaligen Zeitpunkt noch nicht sehr erfolgreichen Musiker und Komponisten Robert Schumann handelt.

Deren Zukunftspläne wurden nämlich von Claras Vater vehement durchkreuzt. Gelegenheit, sich mit der Chronologie dieser "verbotenen Liebe" vertraut zu machen, bot sich in der Spitalkirche, wo Doris Prilop während eines musikalisch- literarischen Liederabends Auszüge aus Tagebüchern und Briefen der beiden las und Markus Haas Lieder von Robert Schumann vortrug, begleitet von Achim Goeres am Flügel.

Ein wohl aufeinander abgestimmtes Programm trug das Trio da vor, wie sich bald herausstellte. Denn im Nu gelang es der Berliner Schauspielerin das Publikum in die Geschichte hereinzuholen und am Leid Roberts Anteil nehmen zu lassen, der in Zwickau weilend nicht nur fern der sich in Paris aufhaltenden Geliebten war, sondern sich auch noch mit der rufschdigenden blen Nachrede durch Claras Vater herumschlagen musste. Wie schmerzlich Roberts Seelenzustand wohl zeitweise war, kam in Liedern wie "Wehmut" oder "In der Fremde" aus dem Liederkreis von Eichendorff, aber auch in Werken aus Dichterliebe, Myrthen und Kinderszenen, zum Ausdruck, die der Freiburger Bariton Markus Haas überzeugend zu interpretieren verstand. Und auch Achim Goeres am Flügel hatte mehr als einmal Gelegenheit postwendend zu demonstrieren, wovon in Briefen von Clara an Robert die Rede war. Wie sich das Spiel von Claras Klavierschülerinnen, die angeblich "vier Stunden dasselbe ohne aufzuhören" spielten, angehört haben mag, brachte Goeres dem Publikum ebenso eindrücklich nah, wie das enthusiastische Spiel von Liszts (Ungarische Rhapsodie Nr. 6), nachdem dieser wieder gesundet war.

 Klug arrangiert steuerte der literarisch-musikalische Wechsel auf einen Höhepunkt zu. Vor Gericht wurde das, was Claras Vater gegen die Verbindung vorbrachte, gelesen von Markus Haas, kontrastiert mit Claras Gedanken und Gefühlen, die sie dem Tagebuch anvertraute. Für sich einnehmen wollte er die Tochter, erreicht hat er die völlige Entzweiung, wie sie feststellte.

Doch das waren nur Schauplätze am Rande. Zentral war die Geschichte dieser Liebe, die von verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet wurde. Mal war da das bange Hoffen beider, der Vater möge doch noch einlenken, zu spüren, dann wieder zeigte sich das Verhältnis zwischen dem Vater und dem angehenden Schwiegersohn als völlig zerrüttet, sodass die Liebenden ein enormes Maß an Mut aufbringen mussten, um das Ziel est im Auge zu behalten.

Doris Prilop, Markus Haas und Achim Goeres war es an diesem Abend hervorragend gelungen, das Wechselbad der Gefühle, dem die Liebenden ausgesetzt waren, nachzuzeichnen und dem Publikum neben dem musikalischen Genuss auch einen literarischen zu verschaffen. Dafür war den Künstlern dann auch lang anhaltender Applaus sicher.

Friedel Scheer BZ 07.11.2001

Spielzeit ca. 80 Minuten; Anfragen bitte an management@cantofun


Konzert im Dom zu Fürstenwalde März 2003

Philipp Seibert, Robert

Katharina Ingwersen, Clara

Achim Goeres, Klavier

Spielzeit ca. 80 Minuten; Anfragen bitte an management@cantofun

Markus Haas, Gesang/Vater Wieck


Konzert in der Rosenvilla “Gloria zu Paretz” September 2004

Katharina Ingwersen

Achim Goeres

Markus Haas

als Gast: Kristian Wanzl


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